Es gibt zwei Arten von Tuben, die in der pharmazeutischen Industrie verwendet werden: weiche (aus Kunststoff) und harte (aus Aluminium). Diese Maschine handhabt nur Tuben aus Aluminium, die für Produkte empfindlich gegenüber Sauerstoff geeigneter sind, da der untere Teil der Tube nach jedem Gebrauch aufgerollt werden kann und dadurch jegliche eingeschlossene Luft ausgedrückt wird, was bei weichen Tuben nicht der Fall ist.

Der Betriebszyklus hat 4 Stufen: Positionierung der Tube, Füllen, Versiegeln und Codieren sowie Auswerfen. Die leeren Tuben werden zunächst in den Behälter im oberen rechten Teil der Maschine platziert und dann nach unten geführt, um mit dem unteren Teil (der offen ist) nach oben ausgerichtet zu werden.

Es ist wichtig, das Gel/die Creme/das Salbe zu entgasen, d.h. alle Luftblasen zu entfernen, um das Risiko einer Verschlechterung durch Oxidation zu minimieren und die richtige Menge an Produkt in der Tube zu haben. Dies wird durch Durchlaufen des Produkts durch eine Walzenmühle erreicht, die das kleine weiße Gerät im oberen linken Teil der Maschine ist.

Der Inhalt (Creme, Gel oder Salbe) wird dann in die Tube gefüllt, die dann durch mehrfaches Aufrollen des Endes versiegelt und mit den erforderlichen Informationen (in der Regel Chargennummer und Verfallsdatum) versehen wird. Schließlich wird die Tube sanft ausgeworfen, um zur Kartoniermaschine oder Kartonierstation transportiert zu werden, damit sie zusammen mit einem Patienteninformationsblatt in eine Kartonbox gelegt werden kann.