Ein optisches Mikroskop vergrößert Objekte durch das reflektierte Licht eines Spiegels, das durch das zu betrachtende Proben- oder Objektmaterial in die leistungsstarke Objektivlinse gelangt. Die von der Objektivlinse produzierte Abbildung wird dann erneut durch die Okularlinse vergrößert, die als einfache Lupe dient.
Dieses Mikroskop ist mit einer Lichtquelle ausgestattet, so dass es auch bei fehlendem Tageslicht verwendet werden kann. Es verfügt auch über eine Reihe von Linsen mit unterschiedlicher Vergrößerung, die auf einem Turm montiert sind und gedreht werden können, was Zoomen ermöglicht.
Es wurde verwendet, um Cremes auf eventuell vorhandene Luft zu untersuchen (da Luft zu einem Zerfall der Creme durch Oxidation führen und die tatsächliche Menge an Creme im Rohr reduzieren kann) und um Partikel von pharmazeutischen Wirkstoffen (APIs) zu charakterisieren, da die Form dieser Partikel deren physikalischen Eigenschaften (insbesondere ihre Auflösungsrate, also wie schnell sie in einem bestimmten Medium auflösen) beeinflussen und somit Auswirkungen auf die Qualität des resultierenden Arzneimittels haben kann. Ein besonders charakteristisches Beispiel ist Piroxicam (ein nichtsteroidales entzündungshemmendes Arzneimittel (NSAID), das 1979 auf den Markt kam und zur Linderung der Symptome schmerzhafter entzündlicher Erkrankungen wie Arthritis eingesetzt wird), das eine rauten- oder nadelgleiche Form haben kann, welche zu einer sehr langsame Auflösungsrate führt, was diese Form für Arzneimittel ungeeignet macht.